Buttermilch klingt erst mal nach Butter und Butter nicht viel mit Abnehmen zu tun. Warum das dickflüssige, säuerlich schmeckende Getränk Dir trotzdem beim Abnehmen und Muskeln aufbauen helfen kann, erfährst Du im folgenden Beitrag.
Was ist Buttermilch?
Buttermilch zählt zu den nährstoffhaltigsten und gleichzeitig kalorienärmsten Getränken. Mit 100 Gramm Buttermilch lieferst Du Deinem Körper 35 bis 40 Kalorien und rund 4 Gramm Eiweiß sowie Kohlenhydrate. Auf den Bechern werben die Hersteller oft mit „weniger als ein Gramm Fett“. Das ist ein Werbeversprechen, dem Du vertrauen kannst. Denn die Buttermilch ist tatsächlich sehr fettarm. Schließlich kommt das ganze Fett aus der normalen Milch in die Butter – die Buttermilch bleibt als dickflüssige und fettarme Flüssigkeit übrig.
Neben soliden Makronährstoffen liefert Dir Buttermilch auch einiges an Mineralien und Vitaminen. Besonders hervorzuheben ist Calcium. Ein durchschnittlicher Mensch deckt mit einem 500-Gramm-Becher rund 70 Prozent seines täglichen Calcium-Bedarfs. Darüber hinaus liefert Dir die Buttermilch:
- Kalium
- Phosphat
- Zink
- Eisen
- Magnesium
- Vitamin B2
- Vitamin B5
- Vitamin B12
Achte beim Kauf Deiner Buttermilch unbedingt auf den Zusatz „rein“. Denn hierbei handelt es sich (wer hätte es gedacht?) um reine Buttermilch. Bei Produkten ohne diesen Zusatz werden häufig 10 bis 15 Prozent Wasser oder Magermilch zugesetzt.
Buttermilch zur Unterstützung einer gesunden Verdauung
Buttermilch ist ein probiotisches Lebensmittel. Das heißt, sie enthält Milchsäurebakterien, die das Getränk bekömmlicher machen und Deine Verdauung unterstützen können. Diese sorgen für ein leicht säuerliches Milieu in Deinem Darm. Schädliche Bakterien mögen das nicht. Dadurch kann Buttermilch zu einer gesunden Darmflora beitragen und Beschwerden wie Durchfall und Verstopfungen entgegenwirken.
Wie hilft Buttermilch beim Abnehmen?
Um abzunehmen, brauchst Du eine negative Kalorienbilanz. So viel ist klar, oder? Buttermilch ist kein Wundermittel. Sie kann Dir beim Abnehmen helfen, indem Sie Dich lange sättigt und trotzdem wenig Kalorien hat. Ein 500-Gramm-Becher ist eine gute Zwischenmahlzeit, mit der Du leicht einige Stunden auf eine feste Mahlzeit verzichten kannst. Mit einem Kaloriengehalt von rund 200 Kalorien ist es schwer, damit weit über Dein Ziel hinauszuschießen.
Wie hilft Buttermilch beim Muskelaufbau?
Um Muskeln aufzubauen, ist neben einem guten Training eine ausreichende Eiweißzufuhr erforderlich. Ernährungsbewusste Sportsfreunde greifen anstelle eines gewöhnlichen Eiweißshakes gerne zur
Buttermilch. Denn mit 4 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm hat sie genauso viel Eiweiß wie normale Milch – dafür aber viel weniger Fett. Zudem enthält das säuerliche Milchprodukt eine solide Menge an
Kohlenhydraten. Du kannst sie also gut nach dem Training trinken, um Deine körperliche Regeneration in Gang zu setzen.
Bei dem in Buttermilch enthaltenen Eiweiß handelt es sich um langsam verdauliches Casein. Direkt nach dem Training ist ein schnell verdauliches Eiweiß
besser, weil es schneller in Deine Zellen gelangt. Du kannst Deine Buttermilch mit etwas Whey-Protein optimieren. So bekommst Du ein optimales Getränk für den
Muskelaufbau.
Buttermilch als fester Bestandteil Deiner Ernährung
Buttermilch ist leicht dickflüssig und hat einen säuerlichen Geschmack. Das gefällt nicht jedem. Du musst sie aber nicht unbedingt pur trinken. Gib Deine Buttermilch einfach mit ein paar Beeren oder einer Banane in den Mixer und Du bekommst einen angenehm erfrischenden Buttermilch-Smoothie. Außerdem eignet sich Buttermilch gut als kalorienarmer Milch-Ersatz zum Backen. Am einfachsten ist es aber, wenn Du Deine Buttermilch einfach pur trinkst. ;)
Achtung: Erdbeer- oder Aprikosen-Buttermilch klingt zwar gesund, ist es aber nicht. Die Fruchtbuttermilch aus dem Kühlregal hat ungefähr doppelt so viele Kalorien wie reine Buttermilch. Das liegt am Zuckerzusatz. Zu den ohnehin enthaltenen 4 Gramm Milchzucker kommen nämlich noch rund 7 Gramm herkömmlicher Haushaltszucker. Wenn Du Deine Buttermilch lieber mit Fruchtgeschmack magst, solltest Du sie selber mixen.
Vielen Dank Für's Lesen!
Vielen Dank lieber Sportsfreund, dass Du unseren Beitrag bis zum Ende gelesen hast. Auf unserem Blog warten noch viele weitere hilfreiche Infos auf Dich. Schau doch einfach mal rein! ;)
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Patrick Bargmann (Freitag, 27 Januar 2023 18:58)
Danke, genau danach habe ich gesucht!