Eine Sache müssen wir vorab kurz klarstellen: Wir wollen Kohlenhydrate nicht verteufeln. Richtig eingesetzt halten sich die Risiken in Grenzen und sie haben auch ihre Vorteile - besonders für Sportler.
Doch wer alles in sich hineinschaufelt, den können Kohlenhydrate
schnell krank machen. Und darum geht es heute.
Kohlenhydrate und Insulin
Wenn Du Kohlenhydrate isst, gelangen sie sehr schnell in den Blutkreislauf - Dein Blutzuckerspiegel steigt.
Einfache Kohlenhydrate, die nur aus einem einzelnen Glucose-Molekül bestehen, gelangen fast unmittelbar in die Blutbahn. Komplexe Kohlenhydrate, wie zum Beispiel aus Vollkorn Produkten oder Gemüse, bestehen aus mehrere Glucose-Molekülen und müssen erst aufgespalten werden.
Das im Folgenden beschriebene Problem bezieht sich in erster Linie auf einfache Kohlenhydrate - zum Beispiel aus Zucker oder Weizen.
Um Kohlenehydrate aus dem Blut in die Zellen zu befördern, wo sie Energie liefern können, schüttet Deine Schilddrüse Insulin aus.
Das ist ein sogenanntes Protehormon. Es öffnet die Zellen, damit sie den Zucker aus dem Blut aufnehmen können - der Bluitzuckerspiegel sinkt.
Das Problem: Wenn Du eine große Portion Kohlenhydrate isst, wird die
Bauchspeicheldrüse überemütig und schüttet zu viel Insulin aus.
Die Folge: Dein Blutzuckerspiegel sinkt unter den Ausgangswert und
es passiert das, was wir als das klassische Nachmittags-Tief kennen.
Tatsächlich sind es die Folgen einer Unterzuckerung: Müdigkeit und Konzentrationsprobleme - verursacht durch Kohlenhydrate.
Wenn Du Deinem Körper jahrelang immer wieder die volle Ladung Kohlenhydrate gibst, kann es zu einer Insulinresistenz kommen. Das ist einer der häufigsten Grunde für Diabetes melletis Typ zwei.
Wenn Du im Alltag oft müde und motivationslos bist, könnte das daran liegen, dass Du morgens, mittags und abends Kohelnhydrate ist.
Wenn Du die mal für ein paar Wochen reduzierst, wirst Du
erstaunliche Veränderungen beobachten. Wir sprechen da aus Erfahrung.
Die Low-Carb-Ernährung
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